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Der Abbau des 12" Reisedobson

Auf der ATH hab ich beim Abbau des 12" Reisedobson von Hofheim Instruments zugeschaut und einige Bilder gemacht. Dabei hab ich auch einige Detailaufnahmen diess Telskops gemacht.

Zu sehen sind also die einzelnen Schritte des Abbaus sowie einige Detailfotos. Der Gesamte Abbau hat ca. 15 Minuaten gedauert (16:58-17:12 lt. Dateidatum Bilder). Während dieser Zeit wurde der ganze Dobson vom fertig aufgebauten Teleskop bis zu den 2 Transportboxen zusammengebaut. Weiterhin hab ich in dieser Zeit noch die Detailaufnahmen gemacht. Also mit ein wenig Übung (und ohne störenden Fotografen) geht der Abbau wirklich schnell.

An Hr. Tennigkeit von Hofheim Instruments einen Dank für die Demonstration (und die Geduld mit mir).

Bilder vom Abbau

Zum Vergrößern der Bilder einfach draufklicken.

Das komplett aufgebaute Teleskop

Zuerst einmal ein Bild des komplett aufgebauten Reise-Dobson.
Da das ATH so langsam zu Ende ging, wurde schon ein einigen Ständen abgebaut. Das hab ich 'ausgenutzt', um beim Abbau des Reise-Dobson einmal zuzuschauen und dabei die einzelnen Schritte zu fotografieren. Nun, da ich kein Fotograf bin, sind nicht immer alle Bilder entsprechend scharf gelungen. Ungeachtet dessen sind diese doch hier eingestellt.
 

Fangspiegelhalterung

Beim Teleskop hab ich einige Details fotografiert. Zuerst einmal die Fangspiegelhalterung.
von oben von der Seite
 
Bei der Ansicht von oben sieht man die zentrale Schraube, die den Fangspiegel hält und die drei Feinjustage-Schrauben. Diese lassen sich leicht von Hand, also ohne Werkzeug, bedienen. Beim seitlichen Einblick erkennt man die zentrale, große Schraube mit der Feder sowie die drei Einstellschrauben zur Feinjustage des Fangspiegel.

Halterung der Stangen

Hier ein Bild der Halterung der Stangen des Teleskops.

Zum Abbau löst man die obere Schraube ein wenig, so das man die Stangen mit den Kugeln nach außen wegziehen kann. Diese dünne Platte ist bei der aktuellen Version gegenüber dem Vorgängermodell dicker gebaut (2mm zu 2,5mm), da diese sich bei strammer Klemmung etwas verbogen hat. Später werden die freihängenden Halterungen zur Befestigung im Koffer genutzt.

Okularauszug

Als Okularauszug wird ein Helical-Auszug standardmäßig verbaut.

Dieser bringt die Okulare durch Drehen des Okularstutztens in den Focus.

Hauptspiegel

Nun zum Hauptspiegel des Reise-Dobson.

Auf dem Bild sieht man die kleinen, schwarzen Rändelschrauben zur Justage des Hauptspiegels. Der Hauptspiegel wird also von vorne justiert, nicht wie bei gängigen Hauptspiegelzellen auf der Rückseite.
Links darüber ist die Excenterhalterung mit einer Rändelschraube, die die Abdeckung des Hauptspiegels festhält.
Auf dem Hauptspiegel lieg die aus (so was wie) Plexiglas gefertigte Abdeckung drauf. An den beiden weißen Knöpfen (nur einer azf dem Bild) kann diese angehoben (oder draufgesetzt) werden.

Hier (etwas größer) die beiden Rändelschrauben zur Hauptspiegeljustage und zur Klemmung der Spiegelabdeckung.
 

Entfernen des Hutes

Angefangen wurde bei dem Abbau mit dem Hut.

Zum Abnehmen des Hutes werden die drei Schrauben zur Befestigung der Stangen leicht gelöst (nicht abgeschraubt). Dann können die sechs Kugelköpfe der Stangen seitlich aus den Führungen und den Kerbungen am Hut herausgezogen werden. Auch gut zu sehen ist hier die etwa brusthohe Einblickhöhe bei Beobachtungen im Zenit.

Ohne Hut sieht's dann so aus.

Entfernen der Stangen

Nun wurde die Spiegelzelle von der Box heruntergehoben.

Die Stangen sind an der Spiegelzelle an speziellen, gewinkelten Auflagen befestigt. Der Winkel ist entsprechend des Einbaus passend zum Hut geneigt. Die nun lose stehenden Stangen werden aus der Spiegelzelle herausgeschraubt.

Hier nun die (erst 5) Stangen des Teleskops.

Mit auf dem Bild ist der sechseckige, mit einer Blockbatterie betriebene, Lüfter, der nicht fest mit an der Hinterseite des Spiegel befestigt ist. Dieser ist mit einem Dreipunkt-Klettverschluss einfach an der Hinterseite befestigt.

Die fertig bestückte Kiste mit den Stangen sieht dann so aus.

Die sechs Stangen werden in je drei Teile auseinandergeschraubt. Ein Vertauschen ist nicht möglich, da die teile gleich sind (bis auf die Endstücke mit dem Kugelkopf). Auf dem Boden der Kiste werden die auseinandergeschraubten Stangenteile in die speziellen, gekerbten Holzleisten eingelegt.

Die Spiegelbox wird zerlegt

Nun wird die Spiegelbox, oder das, was dran ist, auseinandergenommen. Zuerst wird die vordere Querverstrebung an den Höhenrädern mit den seitlichen Rändelschrauben gelöst und entfernt.
Hier nun die Spiegelbox mit den Höhenrädern (ohne die Stangen).

Und nach entfernen der vorderen Strebe.

Im Anschluß werden die Höhenräder, die mit je zwei Schrauben seitlich an der Spiegelbox montiert sind, losgeschraubt.


Die erste Kiste wird fertiggemacht

Die beiden Höhenräder werden in die Aufnahme, die 3 senkrechte Schrauben hat, eingesetzt. Diese drei Schrauben sind für die drei Löcher der Höhenräder (1x vordere Strebe, 2x Befestigung an der Spiegelbox).


Weitere, bisher nicht beschriebene Bilder
 

Die erste Kiste wird geschlossen

Hier nun die erste fertige Kiste mit den Stangen und der Streulichtblende sowie den an der speziellen Holzplatte befestigten Einzelteilen.

Die Schrauben, die zur Montage des Teleskops genutzt wurden, werden nach dem Zerlegen auch weiter genutzt. Hier zu sehen als Schließer für die Kiste. Wenn alles zerlegt und in die Kisten verstaut ist, bleibt keine Schraube übrig, die nicht irgendeine Zweit-Funktion übernommen hat.

Die Spiegelbox, Teil 2

Hier die Unterseite der Spiegelbox.

Die Dreieckskonstruktion dient zur Halterung des Spiegels nach unten. An dieser sind auch rechts und links oben die Schrauben zur Justage des Hauptspiegels sichtbar. Der Hauptspiegel wird mit nur zwei Justageschrauben eingestellt. Der dritte Punkt ist fest. Dies verhindert ein Losdrehen der Justageschrauben nach 10-maligem Einstellen. In der Mitte der drei Streben sind die Kletthalterungen für den Lüfter.
Hier nochmal etwas größer ein Randbereich der Unterseite. Hier sieht man auch unten links die zwei Gewinde für die Stangen etwas deutlicher.

Die zweite Kiste wird geschlossen

Nun wird die zweite, kleinere Kiste über die Fangspiegelbox einfach drübergestülpt.

Und einmal in der Seitenansicht.

Da sieht man wirklich, wie schmal die Kiste ist. (Hier einmal ohne und einmal mit den Befestigungsschrauben).

Das fertige Paket

Zum Abschluß das fertige Paket bestehend aus 2 Kisten.

Stand: 1. März 2008